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Römischer Vicus Wareswald

Am Fuße des Schaumbergs kreuzten sich einst zwei bedeutende Fernstraßen aus römischer Zeit, diese verdanden die Städte Metz und Mainz sowie Trier und Straßburg.

An diesem Kreuzungspunkt entstand schon in der 1. Hälfte des 1. Jh. n. Chr. eine gallo-römische Siedlung. Die ältesten Siedlungsspuren weisen gar auf spätkeltische Vorgängerbauten hin. Zahlreiche Funde wie Münzen und Schmuckstücke erzählen vom Aufblühen der Siedlung im 2. Jh. und von ihrem endgültigen und rätselhaften Untergang am Ende des 4. Jh.

Es entstand ein Handels- und Handwerkszentrum mit überregionaler Bedeutung, eine Tagesetappe vom Vicus Schwarzenacker im Süden und dem Vicus Contiomagnus bei Dillingen im Westen entfernt. Handwerker und Händler prägten den Charakter der Siedlung und boten den Reisenden Waren und Dienstleistungen aller Art, kauften und verkauften ihre Produkte der Region, aber auch Dinge, die von weit her in den Wareswald gelangten, dessen antiker Name noch immer unbekannt ist.

Ein besonderes Angebot des Grabungsteams im Wareswald ist die Möglichkeit der Teilnahme an den Ausgrabungen für Schulklassen. Schüler können Archäologie hautnah und live erleben.

Öffnungszeiten
Während der Grabungssaison (April – Oktober) ganztägig
Kostenlose Führungen jeden 1. Sonntag im Monat (Juni bis September)

Kontakt
Projektleiter Dr. Klaus-Peter Henz
Industriestraße 1
66636 Tholey-Hasborn
Telefon: 06853/501351
E-Mail: kp.henz(at)terrex.online
Homepage: http://www.terrex.online/

Kriegsgott Mars
Muttergottheit aus Terrakotta